Liebe Bürgerinnen und Bürger von Denzlingen,

am 11. Mai 2025 sind Sie aufgerufen, einen neuen Bürgermeister zu wählen. Mit Überzeugung und Tatkraft bewerbe ich mich auf dieses verantwortungsvolle Amt.

Meine Erfahrung in Verwaltung und Gremienarbeit, kombiniert mit einer Ausbildung zum Kaufmann, bildet eine solide Basis. Durch meine Führungskompetenzen als Projektleiter und Dozent in der Stadt- und Regionalplanung bin ich gut auf das Amt des Bürgermeisters vorbereitet. Bisher setze ich mich für eine nachhaltige Entwicklung in den Kommunen unserer Region ein und gestalte unsere Raumschaft mit. Nun möchte ich mich in den Dienst der Gemeinde Denzlingen stellen. Gemeinsam mit Ihnen und für Sie werde ich neue Impulse setzen und die Lebensbedingungen vor Ort aktiv weiter stärken. Hierfür bringe ich Ortskenntnis und einen frischen Blick von außen mit.

Als parteiloser und unabhängiger Kandidat habe ich bereits im Vorfeld meiner offiziellen Kandidatur bewusst den Austausch mit allen Fraktionen des Denzlinger Gemeinderates gesucht. Hier habe ich eine große Lebendigkeit und ein breites bürgerschaftliches Engagement wahrgenommen – ein wertvolles Fundament, das Denzlingen auszeichnet und so lebenswert macht. Diesen Gemeinschaftssinn zu bewahren und weiter zu fördern, ist mir ein wichtiges Anliegen, insbesondere in einer Zeit voll vielseitiger Herausforderungen. Mein Anspruch ist, Gemeinsamkeiten zu finden und die Belange aller Menschen vor Ort ernsthaft zusammenzuführen.

In den letzten Wochen durfte ich Denzlingen noch intensiver kennenlernen – bei zahlreichen Veranstaltungen, Gesprächen mit Vereinen, sozialen Einrichtungen, Gewerbetreibenden, der Kirche und vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern. Die drei Themenspaziergänge haben deutlich gemacht: Denzlingen ist voller Möglichkeiten und ich möchte Ihre Gemeinde aktiv in die Zukunft führen – mit Entschlossenheit für die aktuellen Aufgaben und dem Mut, auch neue Wege zu gehen.

Ich bin bereit, Verantwortung zu übernehmen – mit Tatkraft, Ideen und einem klaren Blick nach vorn.

Freundliche Grüße, Ihr

Werdegang

seit 01/2023

Projektleitung Regionalentwicklung, Regionalverband Südlicher Oberrhein

2024

Freiberufliche Tätigkeit im Bereich Architektur und Städtebau
(Umbau, Wettbewerbe) und als Dozent an der DHBW Mannheim (WS 2024)

2020 – 2022

Studium, M.Sc. Urbanistik - Landschaft und Stadt
(Stadt- und Raumplanung), TU München

2019 – 2020

K9 Architekten, Architektur und Städtebau in Vollzeit, Freiburg

2016 – 2020

Studium, B.Sc. Architektur und Städtebau, KIT Karlsruhe und Auslandsstudium an der EPFL Lausanne

2014 – 2016

Abitur, 2. Bildungsweg, Gertrud-Luckner-Gewerbeschule, Freiburg

2011 – 2014

Kaufmann im Groß- und Außenhandel (IHK) Schafferer & Co. KG, Freiburg-Nord, Ausbildung

seit 2002

Radsport, RV Concordia Reute 1922 e.V.

1995

Geboren in Freiburg im Breisgau, aufgewachsen in March-Holzhausen (rk)

Gemeinsam mit meiner Verlobten lebe ich aktuell in Freiburg

Verwaltungs- und Gremienarbeit

Wahlprogramm

Denzlingen ist ein Ort voller Möglichkeiten: lebendig, engagiert und verwurzelt in einer starken Gemeinschaft. In den vergangenen Wochen hat sich dieses Bild in vielen wertvollen Gesprächen vor Ort bestätigt – Ihre Ideen und Anregungen nehme ich mit auf unseren gemeinsamen Weg.

Dieses Programm gliedert sich – wie auch die drei Themenspaziergänge – in die zentralen Handlungsfelder unserer Gemeinde: das Zusammenleben, die Lebensbedingungen und eine gut verwaltete Kommune. Sie gehören zusammen und sollten in Balance zueinander stehen.

Das folgende Wahlprogramm soll Ihnen als Richtschnur dienen, als Fundament auf dem ich mit Ihnen aufbauen möchte.

  • Denzlingen ist eine lebenswerte Gemeinde – nicht nur aufgrund der schönen Landschaft, sondern vor allem wegen der Menschen, die sich engagieren. Ob Sport, Kultur oder soziales Engagement: Vereine und Initiativen sind das Herz unserer Gemeinschaft. Sie verdienen nicht nur Wertschätzung, sondern auch die richtigen Rahmenbedingungen, um ihre wichtige Arbeit fortführen zu können.

    Gute Räume für gutes Engagement. Vereine und Kulturschaffende brauchen Platz – zum Trainieren, Proben, Treffen und Gestalten. Gemeinsam mit den Vereinen möchte ich das bestehende Raumnutzungskonzept erneuern, sodass vorhandene Möglichkeiten optimal genutzt werden können. Zum Beispiel könnten durch die Rückkehr zu G9 wieder mehr Schulräume am Nachmittag frei werden. Der Entwurf für die Neugestaltung der “Turnhalle in der Mühlengasse” zeigt auf, wie zusätzliches Raumangebot für Kultur und Soziales geschaffen werden kann. Dieses Konzept kann in Etappen weiter verfolgt werden.

    Förderung – transparent und fair. Vereine leisten Großartiges für unser Miteinander. Deshalb braucht es eine klare und transparente Förderung, die fair und nachvollziehbar ist. Ich setze mich dafür ein, dass Vereine wissen, woran sie sind – und dass Fördermittel auch in knappen Zeiten gerecht verteilt werden.

    Kultur sichtbar machen. Denzlingen braucht Orte, an denen sich Kunst und Musik entfalten kann. Denn kulturelle Räume sind mehr als nur Wände – sie sind Orte der Begegnung und Inspiration. Ich habe beispielsweise, gemeinsam mit vielen ehrenamtlich Engagierten und viel eigener Kraft, an der Schaffung des soziokulturellen Raums „DELPHI_space“ (Ausstellung und Galerie) in Freiburg mitgewirkt – ein erfolgreiches Vorgehen, dass ich auch in Denzlingen unterstützen möchte.

    s´Höfle. Der Mauracher Hof ist ein wertvolles historisches Erbe für Denzlingen. Wir wollen den Ort wieder mit Leben füllen. Eine kluge Konzeptvergabe kann den Charakter des Hofs bewahren und gleichzeitig Spielraum für die zukünftigen Betreiber lassen. Auch andere kommunale Projekte brauchen eine klare Prioritätenliste, damit Denzlingen langfristig lebenswert bleibt.

    Engagement, das ich selbst lebe. Ich weiß, wie wichtig Vereinsleben ist – nicht nur aus politischer Sicht, sondern aus eigener Erfahrung. Seit über 20 Jahren bin ich Mitglied im Radsportverein RVC Reute 1922 e.V. und habe mich aktiv als Jugendtrainer und Jugendleiter eingebracht. Dieses Wissen und meine Erfahrung für das Ehrenamt möchte ich in meine Arbeit als Bürgermeister einbringen. Es erfüllt mich immer wieder mit Freude, gemeinsam mit engagierten Menschen etwas zu machen!

  • Denzlingen ist für alle da – für junge Menschen, für Familien und für Seniorinnen und Senioren. Ein gutes Zusammenleben entsteht, wenn alle gehört werden und es Orte gibt, an denen sich Menschen generationenübergreifend begegnen können.

    Jugend mitreden lassen. Unsere Jugendlichen sind die Zukunft Denzlingens – und sie haben eine Stimme verdient! Der Jugendgemeinderat bietet eine gute Plattform, um aktiv an der Gestaltung von Denzlingen mitzuwirken. Der neue Ballsportplatz „Käfig“ ist ein großartiges Beispiel wie die Interessen junger Menschen erfolgreich in die Gemeinde eingebracht wurden.

    Orte, die Menschen verbinden. Denzlingen braucht öffentliche Räume, die zum Begegnen, Verweilen und Austauschen einladen. Dezentrale Quartiersplätze wie der Festplatz am Heimethues, das Ortszentrum am Kohlerhof oder der Platz vor dem Kauftreff sind ideale Orte, um Begegnung zu ermöglichen. Diese Treffpunkte möchte ich nach dem jeweiligen Charakter weiterdenken. Es braucht auch eine gute Lösung für die anstehende Ertüchtigung des Seniorenzentrums „Grüner Weg“. Ein Denzlingen, das für alle zugänglich ist, ist eine Gemeinde mit hoher Lebensqualität. Barrierearme Orte sind nicht nur für Seniorinnen und Senioren wichtig, sondern auch für Familien mit Kinderwagen oder Menschen mit Mobilitätseinschränkungen.

    Mitsprache für Senioren. Auch unsere ältere Generation soll aktiv mitgestalten können und ihre Anliegen stärker in politische Entscheidungen einbringen können. Denn Barrierefreiheit, Mobilität und wohnortnahe Angebote sind entscheidend für eine hohe Lebensqualität im Alter.

    Bei meinen ersten Gesprächen vor Ort in Denzlingen hat mich das Engagement der AWO begeistert – der ehrenamtliche Betrieb der Schulmensa ist gelebtes Miteinander. Hier treffen Jung und Alt zusammen!

  • Jedes Kind in Denzlingen verdient die besten Chancen – unabhängig von Herkunft oder sozialem Hintergrund. Bildung fängt bei den Kleinsten an und braucht gute Rahmenbedingungen, damit Lernen Freude macht und sich Familien auf die Betreuung verlassen können.

    Gute Räume für gute Bildung. Mit dem gesetzlichen Anspruch auf Ganztagsbetreuung in Grundschulen ab 2026/27 wächst der Bedarf an Räumen. Wir wollen moderne und kindgerechte Lernorte, die ein flexibles Betreuungsangebot zulassen.

    Kinderbetreuung sichern – für Familien und Fachkräfte. Gute Betreuungseinrichtungen sind entscheidend für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und für mich ein gesellschaftlicher Fortschritt. Es braucht kluge Investitionen in bedarfsgerechte Kitas sowie attraktive Arbeitsbedingungen für pädagogische Fachkräfte.

    Gemeinsam Schule gestalten. Bildung gelingt am besten im Miteinander. Ein enger Austausch mit Schulleitungen, Elternbeiräten und pädagogischen Fachkräften ist für mich selbstverständlich. Denn nur so können wir sicherstellen, dass sich der Gemeindeverwaltungsverband an den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen orientiert.

    Lernen endet nicht im Klassenzimmer. Sport- und Musikvereine, kulturelle und soziale Einrichtungen leisten wertvolle Arbeit für die Bildung und Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen. Ich möchte die Zusammenarbeit zwischen Schulen und außerschulischen Partnern weiter stärken.

    Als Kind aus einem nicht-akademiker Haushalt habe ich selbst eine Realschule besucht und mein Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nachgeholt – diese Erfahrung hat mich geprägt. Ich möchte, dass jedes Kind in Denzlingen die besten Möglichkeiten hat, seinen eigenen Weg zu gehen!

  • Sicherheit bedeutet mehr als nur Schutz vor Gefahren – sie schafft Vertrauen und Lebensqualität. In Denzlingen gibt es bereits starke Strukturen, die die Gemeinde sicher machen. Diese gilt es zu erhalten und weiter auszubauen.

    Starke Helferinnen und Helfer, starke Sicherheit. Unsere Feuerwehr, die Polizei und das Deutsche Rote Kreuz leisten wertvolle Arbeit – oft ehrenamtlich und rund um die Uhr einsatzbereit. Die Ausstattung des Rettungszentrums und die Jugendarbeit müssen weiterhin auf einem guten Stand gehalten werden, damit sie auch in Zukunft leistungsfähig bleiben. Eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit, beispielsweise bei größeren Veranstaltungen, sorgt dafür, dass Denzlingen ein sicherer Ort bleibt.

    Zu hohe Geschwindigkeiten im Straßenverkehr bieten nicht nur Gefahren für Kinder und Erwachsene, sie sind auch ein großes Problem für die Lärmbelastung. Der aktuelle Lärmaktionsplan zeigt: eine kluge Reduzierung der Durchfahrtsgeschwindigkeit kann die Lebensqualität an hoch belasteten Straßen spürbar verbessern. Mit einer pragmatischen Handhabe möchte ich mich für mehr Sicherheit im Straßenverkehr einsetzen.

    Denzlingen soll ein Ort bleiben, in dem sich alle sicher und wohl fühlen – bei Tag und bei Nacht. Gemeinsam mit unseren Rettungskräften, dem Bauhof und der Polizei können wir das erreichen!

  • Ein Zuhause in Denzlingen soll für alle Generationen möglich sein – egal ob Familie, Single oder Senior. Gleichzeitig braucht es eine kluge Gemeindeentwicklung, die Entwicklung mit Lebensqualität verbindet.

    Nachhaltig bauen – behutsam weiterentwickeln. “Käppelematten”, “Unterm Heidach”, “Hinterm Hof”, “Langacker” und “Weidenacker” sind große Bauvorhaben in der Gemeinde, die wir zielstrebig für die Gemeinde umsetzen wollen. Für das größte Vorhaben „Käppelematten“ gilt: Die Mischung macht’s! Vielfältige Nachbarschaften sorgen für starke und resiliente Quartiere. Ich setze mich hier für bedarfsgerechten und bezahlbaren Wohnraum ein – aber auch im Bestand, etwa mit dem Modell „Jung kauft Alt“, das junge Familien unterstützt, ihre eigenen vier Wände zu erwerben.

    In Zukunft möchte ich das (Um-)Bauen im Bestand vermehrt fokussieren. Wertvolle landwirtschaftliche Flächen können dadurch entlastet werden. Eine behutsame Nachverdichtung ermöglicht neuen Wohnraum und gestaltet das Ortsbild positiv weiter. Im Unterdorf möchte ich gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern einen Workshop über das aktuelle Sanierungsgebiet entlang der Hauptstraße anbieten, bei dem wir positive Aspekte sammeln, die auf andere Gebiete übertragen werden können. Auch die Sanierung kommunaler Gebäude hat für mich Priorität.

    Mit meinem Fachwissen aus der Stadtplanung und Architektur denke ich Denzlingen nachhaltig weiter. Dabei geht es nicht nur um neuen Wohnraum, sondern um wertige Architektur, die Weiterentwicklung des charakteristischen Ortsbilds von Denzlingen und eine zukunftsfähige Entwicklung für die kommenden Generationen!

  • Denzlingen soll ein Ort sein, an dem Unternehmen gerne gründen und wachsen. Dafür brauchen wir gute Startbedingungen für neue Betriebe und eine starke Unterstützung für bestehende Unternehmen. Wirtschaftsförderung ist Chefsache! Dabei geht es nicht nur um neue Gewerbeflächen, sondern um eine ganzheitliche Strategie: bessere öffentliche Infrastruktur, gute Mobilität und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Denzlingen muss für Unternehmen sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer attraktiv bleiben.

    Platz für Innovation und Entwicklung. Unsere Region ist dynamisch – die Universitätsstadt Freiburg als Oberzentrum bringt vielfältige Möglichkeiten mit sich. Denzlingen kann davon profitieren, wenn wir die richtigen Weichen für uns stellen. Die neuen Gewerbegebiete “Langacker” und “Weidenacker” entwickeln wir, um Platz für zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen. Gleichzeitig müssen wir unsere wertvollen landwirtschaftlichen Flächen schützen und bestehende Potenziale im Innenbereich nutzen.

    Gute Infrastruktur für starke Unternehmen. Ein Unternehmen kann nur dann erfolgreich sein, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Verlässliche Verkehrswege, eine sichere Stromversorgung und moderne digitale Netze sind die Grundlage für eine erfolgreiche Wirtschaft. Ich setze mich dafür ein, dass die Gemeinde hier vorausschauend plant und investiert.

    Gemeinsam stark – im Dialog mit der Wirtschaft. Mir ist ein partnerschaftlicher Austausch mit der lokalen Wirtschaft besonders wichtig. Ich bringe Erfahrung bei dem Thema Gewerbeentwicklung mit, die ich als Bürgermeister einbringen möchte. Eine starke Wirtschaft bringt Arbeitsplätze, Innovationen und Zukunftsaussichten für alle in Denzlingen!

  • Denzlingen verbindet das Beste aus zwei Welten: städtische Strukturen und ländlichen Charme. Das bedeutet, dass wir kluge Lösungen für den Verkehr brauchen – zu Fuß, mit dem Rad, für Pendlerinnen und Pendler und alle, die auf das Auto angewiesen sind. Hierfür setze ich auf folgende Punkte:

    Bahnhof als Tor zu Denzlingen. Der Bahnhof ist das Eingangstor nach Denzlingen – und genau so sollte er auch gestaltet sein. Ich setze mich dafür ein, dass wir die Bahnhofsflächen erwerben und gemeinsam mit Expertinnen und Experten sowie Bürgerinnen und Bürgern ein modernes, funktionales und attraktives Verkehrszentrum entwickeln. Der Ausbau der Drehscheibe Denzlingen, eine starke kommunale Position für eine bessere Nachtbusverbindung und klare Verkehrsregelungen helfen, dass sich alle sicher und entspannt fortbewegen können.

    Rad- und Fußverkehr stärken. Mehr Sicherheit auf dem Rad und hinter dem Steuer, bspw. durch eine klare Zonierung entlang der Berliner Straße. Der positive Nutzen von innerörtlichen Fahrradwegen und Fahrradstraßen soll standortgerecht gefördert werden. Wer das Rad nimmt oder zu Fuß geht soll sich sicher fühlen und gut vorankommen.

    Verkehrslärm reduzieren. Gerade entlang der B294 in Heidach brauchen wir bessere Lärmschutzmaßnahmen, um die Wohnqualität zu erhalten. Gleichzeitig können wir die Belastung durch den innerörtlichen Durchfahrtsverkehr senken.

    Ich bin auf dem Land aufgewachsen und habe lange in der Stadt gelebt: in Freiburg fahre ich fast ausschließlich Rad, in der March ist für mich und viele andere das Auto unverzichtbar. Deshalb brauchen wir Mobilitätskonzepte, die ganzheitlich sind. Ob eine bessere Anbindung des ÖPNV, der Ausbau der E-Ladeinfrastruktur oder kluge Verkehrslenkung – damit wir gut von A nach B kommen!

  • Die Herausforderungen des Klimawandels sind spürbar und wir müssen heute handeln, um die Lebensqualität für zukünftige Generationen zu sichern. Denzlingen hat die Chance, als Vorreiter-Gemeinde eine aktive Rolle bei der Dekarbonisierung und Klimaanpassung zu spielen.

    Transformation mit Fokus auf das Bestehende. Wir müssen die bestehende Bausubstanz sowie treibhausgasneutrale Energie und Wärmequellen nutzen und eine nachhaltige Transformation aktiv angehen. Die kommunalen Gesellschaften für nachhaltige Wärme und Energie bieten hierfür eine belastbare Struktur, um bspw. den Ausbau des Nahwärmenetz in den Gebieten “Campus/Käppelematten 1. BA - Unter´m Heidach”/ “Östlich/ Westlich Stadtpark und Schwimmbad” und “Rathausareal” voranzutreiben. Eigentümerinnen und Eigentümer benötigen klare Aussagen zu konkreten Anschlussoptionen.

    Erneuerbare Energien vorantreiben. Der Ausbau der erneuerbaren Energien muss gut geplant werden. Konkrete Maßnahmen vor Ort, wie vorhandene Dachflächenpotenziale sollen priorisiert werden. Die Errichtung von Freiflächen-PV-Anlagen, beispielsweise auf der “Inneren Oberen Höhe” sollen im engen Austausch mit den Landwirten weiterverfolgt werden, um gegebenenfalls auch Synergien für die Landwirtschaft zu nutzen. Zudem setze ich mich dafür ein, dass wir als Gemeinde weiterhin aktiv Fördermöglichkeiten auf Bundes- und Landesebene nutzen, um sinnvolle kommunale Fördermaßnahmen anzubieten.

    Grünflächen und nachhaltige Infrastruktur. Mit dem Ausbau von Straßenbegleitgrün, der Entsiegelung von Flächen und Baumbepflanzungen wollen wir den öffentlichen Raum bestmöglich umgestalten und der Natur mehr Platz geben. Das Biotopverbundkonzept, Hochwasserschutz, der Schutz vor Starkregenereignissen sowie der Schutz des Denzlinger Waldes sind ebenso zentrale Elemente einer klimagerechten Gemeindeentwicklung.

    Klimaanpassung hat auf kommunaler Ebene viel mit Stadt- und Regionalplanung zu tun. Im Rahmen meiner Tätigkeit beim Regionalverband Südlicher Oberrhein habe ich bspw. die Ausweisung der geeignetsten Standorte für Wind- und Solarenergie mit Überzeugung begleitet.

  • Denzlingen wächst – das ist eine Chance, aber auch eine Herausforderung. Mehr Menschen bedeuten mehr Bedarf an Kitas, Schulen und sozialer Infrastruktur. Auch steigende kommunale Aufgaben von Bund und Land, wie etwa die Ganztagsbetreuung oder die Unterbringung von Geflüchteten, stellt Denzlingen vor finanzielle Herausforderungen, für die wir gute Lösungen finden wollen. Gleichzeitig müssen wir wirtschaftlich klug handeln, um langfristig handlungsfähig zu bleiben. Generationengerechtigkeit bedeutet für mich: Einnahmen und Ausgaben halten sich die Waage.

    Bauen mit Strategie – Wohnraum schaffen, ohne den Haushalt zu überlasten. Die Entwicklung der neuen Wohngebiete braucht ein klares und tragfähiges Vergabekonzept. Einige Grundstücke in Erbbaurecht zu vergeben kann aus meiner Sicht ein sinnvolles Modell sein, muss aber so gestaltet werden, dass es die finanzielle Lage der Gemeinde nicht schwächt. Insgesamt wird der “Eigenbetrieb Bauland” hierbei eine tragende Rolle spielen, den ich auch für zukünftige Entwicklungen innerhalb der Gemeinde ausbauen möchte.

    Freizeit, Kultur und Ehrenamt stärken. Das Schwimmbad und das KuB sind Herzstücke der Gemeinde. Diese freiwilligen Leistungen machen Denzlingen lebens- und liebenswert – sie müssen trotz finanzieller Herausforderungen weiterhin unterstützt werden. Darüber hinaus gilt es Wege zu finden, um ausreichend Vereinsräume zur Verfügung stellen zu können.

    Nachhaltiges Wirtschaften – mit Weitblick für kommende Generationen. Ich bringe kaufmännisches Wissen und Erfahrung aus dem Bereich Planen und Bauen mit. Mit einem klaren Plan für Investitionen, Einnahmen und Ausgaben will ich gemeinsam mit der Verwaltung und dem Gemeinderat dafür sorgen, dass Denzlingen finanziell stabil bleibt!

  • Seit meiner Entscheidung im Herbst 2024, mich auf das Amt des Bürgermeisters zu bewerben, habe ich kontinuierlich Gespräche mit den Menschen in Denzlingen gesucht. Diese Offenheit möchte ich als Bürgermeister weiterführen.

    Die Verwaltung – stark und zuverlässig. Die Gemeindeverwaltung von Denzlingen leistet bereits hervorragende Arbeit. Sie ist gut aufgestellt und sorgt dafür, dass Denzlingen reibungslos funktioniert. Diese Strukturen möchte ich erhalten und dort weiterentwickeln, wo es sinnvoll ist.

    Zuhören. Verstehen. Umsetzen. Für mich steht fest: Gute Politik entsteht im Dialog. Die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger müssen gehört und ernst genommen werden. Ich will, dass sich alle Menschen in Denzlingen mitgenommen fühlen – egal, ob bei kleinen Anliegen oder großen Entscheidungen. Mein Ziel ist eine Verwaltung, die nicht nur effizient arbeitet, sondern auch offen für die Ideen, Fragen und Sorgen der Menschen ist. Denzlingen soll ein Ort sein, an dem sich jede und jeder einbringen kann. So bleiben wir Vorreiter in vielerlei Hinsicht.

    Kommunalpolitik, einfach mitgestalten. Die Digitalisierung kann helfen, Kommunalpolitik transparenter und zugänglicher zu machen. Ich möchte Formate fördern, die es allen erleichtern, sich zu informieren und einzubringen – egal, ob online oder vor Ort!

  • Denzlingen auf dem Weg zum smarten Städtle. Die Gemeinde wächst und entwickelt sich. Es ist an der Zeit, den nächsten Schritt zu gehen – für die Bürgerinnen und Bürger, für die lokale Wirtschaft und für alle die zu Besuch sind.

    Denzlingen 2040. Ich möchte das Gemeindeentwicklungskonzepts 2030 in einem breiten Bürgerdialog aktiv fortschreiben. Gemeinsam können wir die langfristige Entwicklung Denzlingens neu ausrichten und selbst entscheiden, wo wir hinwollen. Ich möchte diesen Prozess aktiv und mit Freude begleiten – nennen wir es das Leitbild „Denzlingen 2040“. Mit klugen Konzepten und starken Quartieren planen wir zukunftsorientiert und bewahren dabei gleichzeitig den Charakter vor Ort!

    Die IT-Infrastruktur der Gemeindeverwaltung ist bereits sehr gut aufgestellt. Darauf können wir aufbauen – ob Online-Terminvereinbarung, digitale Anträge oder ein zeitgemäßer Internetauftritt, Denzlingen wird noch digitaler. Darüber hinaus setze ich mich für regionale Lösungen ein, die es Kommunen leichter machen, online präsent zu sein. Kooperationen im Bereich Cyberkriminalität könnten beispielsweise mit den Nachbarkommunen etabliert und verstetigt werden.

    Intelligente Technik in einer smarten Gemeinde wird zunehmen. Durch smarte Stromnetze und moderne Messtechnik können wir Energie effizienter nutzen und unsere Infrastruktur zukunftssicher machen. So bleibt Denzlingen innovativ und nachhaltig!

  • Denzlingen steht nicht allein – wir sind Teil einer starken Region! Viele Herausforderungen können wir nur gemeinsam lösen. Deshalb setze ich auf enge Zusammenarbeit mit unseren Nachbarkommunen innerhalb und außerhalb unseres Gemeindeverwaltungsverbands, dem Landkreis Emmendingen und der Region.

    Ob die Radschnellverbindung RS6, bessere ÖPNV-Anbindungen oder Lösungen für den regionalen Verkehr – Mobilität endet nicht an der Gemeindegrenze. Gemeinsam mit der Region werden wir das Thema Rheintalbahn weiter begleiten, insbesondere während der Baustellenzeit brauchen wir Ausweichmöglichkeiten. Verkehrsprojekte müssen über Denzlingen hinaus gedacht werden. Wer in der Region mobil ist, braucht gute Verbindungen zwischen den Orten.

    Wirtschaft, Energie und Umwelt gemeinsam gestalten. Wirtschaftsförderung und Klimaschutz wird am besten regional gedacht. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer pendeln nach Denzlingen ein und aus. Das künftige Energienetz, der Arbeitsmarkt und der Schutz der Flora und Fauna funktionieren am besten, wenn man in größeren Räumen denkt. Ich werde mich für Denzlingen in unserer Region aktiv einbringen und die Zukunft von morgen und übermorgen gemeinsam mit Ihnen gestalten!

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